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Eine gemeinsame Initiative von


Eine gemeinsame Initiative von

Berichterstattung, Kommunikation und Nutzung von Evaluationsergebnissen

LERNZIELE
Die Teilnehmenden kennen zentrale Merkmale eines «guten» Evaluationsberichtes; die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten von Evaluationsstandards; Typen von Nutzung von Evaluationen und wissen, welche Faktoren zur Nutzung beitragen; Prinzipien von Kommunikationsstrategien im gesamten Evaluationsprozess, um die Nützlichkeit der Evaluation zu gewährleisten.

INHALTE
“If a program evaluates in the forest and no one knows it, did the evaluation happen? Without utilization, dissemination and communication, the potential of evaluation can be largely unrealized.” Rene Dubay, Director of Partnerships for Access and Talent Search, Commisioner of Higher Education Office, Montana - Evaluation ist ein Anwendungsfeld, das Informationen generiert, die genutzt werden sollen. Das Ziel ist dazu beizutragen, Massnahmen und deren Ergebnisse zu verbessern. Um dies zu erreichen, muss schon bei der Planung der Evaluation deren Nützlichkeit definiert und die Nutzung der Ergebnisse für bestimmte Stakeholder vereinbart werden. Im gesamten Prozess der Evaluation müssen Faktoren berücksichtigt werden, damit die Evaluation nicht nur genutzt wird, sondern auch einflussreich sein kann. Der Kurs widmet sich ganz der Nutzung von Evaluationen, sensibilisiert für die unterschiedlichen Arten der Nutzung, zeigt auf, welche Faktoren diese beeinflussen und welche Strategien angewendet werden können, um die Nutzung zu begünstigen. Im ersten Teil geht es um die Qualität von Evaluation als Grundvoraussetzung für die Nutzung der Ergebnisse. Es werden Funktionen und Anwendungsprinzipien von Evaluationsstandards behandelt sowie qualitätskritische Situationen in Evaluationsprozessen analysiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf Qualitätskriterien eines Evaluationsberichtes gelegt. Ein guter Evaluationsbericht ist zwar unbestreitbar, aber nicht ausreichend, um sicherzustellen, dass die Evaluationsergebnisse die intendierten Zielgruppen erreichen. Daher werden im zweiten Teil Möglichkeiten effektiver Kommunikation von Evaluationsergebnissen erarbeitet. Dafür stehen verschiedene Kommunikationsprodukte und -aktivitäten zu Verfügung. Aber auch die Kommunikation muss bereits zu Beginn der Evaluation geplant werden und kommt während des gesamten Evaluationsprozesses zur Anwendung. Beispiele formaler "Management Responses" und Implementierungspläne illustrieren, wie Organisationen die Nutzung von Evaluationen institutionalisieren.

KOMPETENZBEREICHE
Sozial- und Selbst-Kompetenzen / Soziale und persönliche Kompetenzen
Praxis der Evaluation

DURCHFÜHRENDE PERSON/EN BZW. INSTITUTION/EN (INKL. KURZER VORSTELLUNG)
Dr. Stefanie Krapp - Leiterin Bereich Evaluation am Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW der Universität Bern (https://www.evaluationsstudium.unibe.ch/ueber_uns/dr_krapp_stefanie/) - Als einzige Universität in der Schweiz bietet die Universität Bern seit 2002 ein umfassendes Weiterbildungsangebot in Evaluation an. Das Programm zeichnet sich durch seine Interdisziplinarität, Praxisrelevanz und Fachexpertise der Dozierenden aus.

UMFANG (DAUER)
1 Tag (8:45 Uhr bis 17 Uhr)

ZIELGRUPPE(N)
Der Kurs richtet sich an Personen, die Evaluationen konzipieren, durchführen, in Auftrag geben, managen, nutzen oder in anderer Weise mit Evaluation zu tun haben (z. B. im Bereich Bildung, Gesundheit, Soziales, Umwelt, Politik und Verwaltung, Forschung und Wissenschaft etc.).

SONSTIGE ANGABEN
Der Kurs ist interaktiv angelegt. Die Teilnehmenden werden unmittelbar in den Lernprozess einbezogen und haben die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen, ihre eigenen Beispiele einzubringen und Erlerntes praktisch anzuwenden.

AUF EINEN BLICK

Angebotstyp:
Einzelnes Kursmodul von Studiengang
Mitglied bei:
SEVAL
Ort:
Bern
Region/Land:
Alle
Sprache:
Deutsch
Kursbeginn:
27.06.2025
Kosten:
520 CHF
Link zum Angebot: